top of page

Die Idee

Nachhaltige Werte schaffen - für Kapitalanleger sowie Eigennutzer, für Städte, Stadtteile und Nachbarschaften.

Damit unsere Städte Geschichten erzählen, müssen alte Schätze gepflegt werden.

Deshalb ist es unser Ziel, durch eine gewissenhafte Objektplanung und Umsetzung derer, alte Werte zu erhalten.

Mit einer sehr guten Anbindung an die Innenstadt gelegen, besticht das Salbke Quartier durch seine ruhige Lage.

Die Sanierung erfolgt unter Einhaltung ökologischer Aspekte.

Die modernen und zeitlosen Wohneinheiten bieten beste Voraussetzungen für eine nachhaltige Investition.

Salbke

Salbke ist ein unmittelbar an der Elbe gelegener Stadtteil Magdeburgs. Abgesehen von dem Gewerbegebiet des ehemaligen Karl-Liebknecht-Werkes und des Reichsbahnausbesserungswerkes ist Salbke eine reine Wohnsiedlung. Entlang des Straßenzuges Alt Salbke stehen mehrgeschossige Mietshäuser, während der alte Dorfkern um die St.-Gertraud-Kirche kleinteilig mit ein- oder zweigeschossigen Häusern ausgebildet ist. Salbke ist an das Magdeburger Straßenbahnnetz angeschlossen und verfügt über einen Bahnhof an der Bahnstrecke Magdeburg–Leipzig, auf der auch S-Bahn-Verkehr abgewickelt wird.

Geschichte:

Salbke gehört zu den ältesten Siedlungsplätzen Magdeburgs. Als Saltbeke wird der Ort erstmals in den Corveyer Traditionen der Jahre 826–853 schriftlich erwähnt. Der Name dürfte die Bedeutung von Salzbach haben und auf die durch den Ort fließende salzhaltige Sülze Bezug nehmen. Es wurde auch die Vermutung geäußert, dass mit Salzbach jedoch ursprünglich nicht die Sülze gemeint war. Danach hätte es früher, als der Hauptstrom der Elbe noch weiter östlich floss, einen Bach gegeben, der von der Region um Barby aus über Zackmünde, Schönebeck, Frohse, Westerhüsen nach Salbke floss und sich bei Salbke mit der Sülze vereinigte, um schließlich bei Buckau in die Elbe zu münden. Zum Teil wurde auch angenommen, dass die Bezeichnung auf das angelsächsische Wort „salu“ für dunkel oder schwärzlich zurückgeht und möglicherweise die Farbe der Sülze wieder gibt. Salbke gehörte zum Nordthüringgau. Im Jahre 1036 und auch 1247 wird ein später verlassener Ort wendischen Ursprungs als Winediscum Salebizi bzw. Slavium Salbeke für Klein- oder Wendisch Salbke erwähnt. Zwecks Unterscheidung zu diesem Ort wurde Salbke daher zeitweise auch als Deutsch-Salbke oder Gross-Salbke bezeichnet.

Am 1. April 1910 wurde Salbke in die Stadt Magdeburg eingemeindet. Am 6. September 1926 wurde die durch Salbke führende Straßenbahnlinie Magdeburg–Schönebeck eröffnet.

Bauwerke:

Die in Salbke vorhandenen Kulturdenkmale sind im örtlichen Denkmalverzeichnis aufgeführt. Am Rande des alten Ortskerns, direkt an der heutigen Hauptstraße Alt Salbke, steht die evangelische St.-Gertraud-Kirche. Es handelt sich um ein 1866 bis 1867 im neugotischen Baustil errichtetes Gebäude, bestehend aus Backsteinsaal, mehrseitiger Apsis und quadratischem Westturm.

In der Kirche und ihrem Umfeld befindet sich das Lapidarium St. Gertraud. Im Pfarrhof der Kirche steht der historische Taubenturm Salbke. Die katholische St.-Johann-Baptist-Kirche entstand 1909 ebenfalls im neugotischen Stil.

Das Wahrzeichen Salbkes, der Salbker Wasserturm, wurde in den Jahren 1893 und 1894 im Auftrag der Königlichen Eisenbahndirektion Berlin zur Wasserversorgung für das in der Nähe befindliche Reichsbahnausbesserungswerk Salbke gebaut. Zur gleichen Zeit entstand die ehemalige Gaststätte Turmpark. Seit 1912 befindet sich am Werkseingang die Borchard-Linde. Ebenfalls von der Königlichen Eisenbahndirektion Berlin wurde zwischen 1904 und 1913 die Siedlung Freundschaftsweg gebaut, um Wohnungen für die Arbeiter des Reichsbahnausbesserungswerks zu schaffen. Der gesamte Straßenzug wurde mit gleich gestalteten Doppelwohnhäusern errichtet. Denkmalgeschützte Industriearchitektur findet sich im ehemaligen Reichsbahnausbesserungswerk, im ehemaligen Fahlberg-List und auf dem Gelände des SKL. Im Kantinengebäude des SKL befindet sich auch das denkmalgeschützte Glasbild Die sieben Künste.

In Salbke befinden sich auch die Reste eines historischen Klostergutes, das Klostergut Salbke. Nach Plänen und unter Leitung des Architekten Johannes Göderitz entstand 1926/27 das heute als Veranstaltungszentrum genutzte Gröninger Bad.

Im Juni 2009 wurde mit dem Lesezeichen Salbke im Salbker Engpass eine Freiluft Bibliothek eröffnet. Im Gebäude des Bürgerhauses Alte Schule Salbke befindet sich seit 2010 die Leonardo Bibliothek für berufsbildende Literatur.

An der südlichen Grenze der Salbker Gemarkung befinden sich mit der ehemaligen Glashütte Dörries und dem alten Postamt Salbke zwei denkmalgeschützte Gebäude. Als technisches Denkmal ist die historische Kümpelpresse erwähnenswert. Unter Denkmalschutz stehen auch das 1901 gebaute Kupitzsche Haus in der Friedhofstraße, das weitgehend baugleiche, 1903 errichtete Friedrichsche Haus in der Repkowstraße, der im Stil des Neuen Bauens nördlich des Dorfes gebaute Wohnblock Alt Salbke 102–106, das Wohnhaus Alt Salbke 51 sowie das bereits vom Ende des 19. Jahrhunderts stammende ehemalige Kulturhaus „Wilhelm Pieck“ des VEB Fahlberg-List.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Salbke

 

 

Gröninger Bad
bottom of page